"Ein junger Mensch muss vor allem seine Phantasie einsetzen dürfen,
uneingeschränkt ? er muss frei sein" (Jens Ellermann)

Jens Ellermann gehört zur den renommiertesten Geigen-Professoren unserer Zeit. Mehrere Generationen von Geigern gingen durch seine
bekannte Schule, einige wurden berühmte Solisten, andere sitzen an den Konzertmeisterpulten der größten Orchester der Welt.


Walter Levin, der legendäre Primarius des La Salle-Quartetts, holte den jungen Ellermann nach Cincinnati, Dorothy Delay, die Ellermann einmal liebevoll „the big diamond“ nannte, sicherte sich den jungen Kollegen mit dem ähnlichen Unterrichtsstil dann auch noch für die New Yorker Juilliard School.

20 Jahre führte der gebürtige Hamburger Ellermann ein anstrengendes, aber ihn erfüllendes, weil äußerst erfolgreiches Lehrer-Dasein in den USA, bevor ihn die Sehnsucht nach Europa, das er nur allzu selten besuchen konnte, wieder packte. Seine Familie, seine Freunde, die Übersichtlichkeit der Länder und Städte, „frisches Brot und Olivenöl“ ? all das vermisste er sehr.

Neben seinen „deutschen“ Professuren in Hannover und ? seit 2002 ? in München, beriet Ellermann auch zahlreiche Stiftungen und half bei internationalen Wettbewerben als Juror. Seine Meisterkurse in fröhlicher Schüler-Lehrer-Atmosphäre sind begehrt beim internationalen Geigennachwuchs.

Der Star-Professor, der seinen Studenten immer die nötige Luft für ihre künstlerische und persönliche Entwicklung lässt, gehört zu der seltenen Spezies unangepasster und toleranter Hochschul-Professoren, der sein Ziel einzig darin sieht, seine Schüler optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Der Erfolg gibt ihm recht.

Jens Ellermann mit
Walter Levin und Frau Evi